NACHRICHTEN
Die Abweichung der geometrischen Genauigkeit von Titanlegierungsstäben wird hauptsächlich durch den elastischen Komplex nach der Warmverformung verursacht. Die geometrische Präzision entspricht nicht den Qualitätsanforderungen und muss aufwändig manuell nachbearbeitet werden.
Die Titanlegierung TC4 hat eine Reihe von Vorteilen, wie z. B. hervorragende Korrosionsbeständigkeit, geringe Dichte, hohe spezifische Festigkeit, gute Zähigkeit und Schweißbarkeit usw. Sie wird erfolgreich in der Luft- und Raumfahrt, Petrochemie, im Schiffbau, in der Automobilindustrie und in der Pharmaindustrie eingesetzt. Während des Warmverformungsprozesses bildet die Titanlegierung TC4 eine Oxidhaut auf ihrer Oberfläche. Die Farbe der Oxidhaut ist aufgrund der unterschiedlichen Warmverformungstemperatur unterschiedlich. Bei einer Warmverformungstemperatur von etwa 600 °C ist die Oxidhaut blau. Bei einer Warmverformungstemperatur von etwa 850 °C ist die Oxidhaut grau und rötlich. Bei einer Warmverformungstemperatur von 900 °C ist die Oxidhaut jedoch grau. Mit zunehmender Temperatur wird es allmählich schwieriger, die Haut zu entfernen. Im In- und Ausland wird zum Entfernen der Oxidhaut von Titanlegierungen meist ein zweistufiges Verfahren angewendet, nämlich Waschen mit schmelzender Lauge und anschließendes Beizen. Allerdings ist die Temperatur des geschmolzenen alkalischen Waschmediums höher und kann bis zu 450 °C erreichen. Dadurch kann es leicht zu einer vorzeitigen Alterung der Halbprodukte aus αplusβandβ-Titanlegierungen kommen, was die weitere Verarbeitung erschwert. Außerdem kann eine Reinigung mit heißer Lauge und anschließender Reinigung mit Salpetersäure und Flusssäure auch zu Wasserstoffversprödungskorrosion auf der Oberfläche der Titanlegierung führen.